Die Altersstufen im BdP

Wölflinge (7 bis 11 Jahre)

Die Jüngsten nennen sich Wölflinge und bilden Meuten mit zehn bis zu dreißig Kindern. Die Spielidee liefert, wie man am Namen erkennen kann, unter anderem das Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Spiele, Ausflüge, Zeltlager, Basteln, Verkleiden und noch vieles mehr sind Aktivitäten bei den Meutentreffen. Wölflinge knüpfen Freundschaften, lernen sich in die Gruppe zu integrieren und gestalten diese aktiv mit.

Pfadfinder*innen (12 bis 15 Jahre)

Sechs bis acht Pfadfinder*innen bilden gemeinsam eine Sippe. Geländespiele, Pioniertechniken, Naturkunde und vor allem gemeinsame Fahrten - einfach mit einem Rucksack für ein Wochenende oder länger fortzufahren - sind Erlebnisse, von denen noch lange am Lagerfeuer erzählt wird. Ein Highlight sind dabei die mehrwöchigen Großfahrten in den Sommerferien und das alle vier Jahre stattfindende Bundeslager. In ihrer Sippe lernen die Jugendlichen, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Sie gestalten ihre ihre Aktivitäten zunehmend selbst.

Ranger und Rover (16 bis 24 Jahre)

Ranger und Rover sind die jungen Erwachsenen in unserem Bund. Mehrere Ranger und Rover - oft kurz R/Rs genannt - bilden gemeinsam eine Runde. Hier hat man Gelegenheit, Neues zu probieren und das Abenteuer Pfadfinden noch ein Stückchen weiter zu spinnen. Mal nachts auf Fahrt gehen oder eine Woche gemeinsam im Abendlager verbringen, eine Kundschaft in den Landtag machen oder sich auf dem Bundesmoot austoben - wie jede Stufe haben die Ranger und Rover eigene Arbeitsformen, die ihnen altersgemäßes Programm ermöglichen.

Viele Ranger und Rover haben außerdem ein Amt inne und sind zum Beispiel in der Gruppenleitung oder Stammesführung aktiv. Sie übernehmen gemäß unserem Grundsatz "Jugend führt Jugend" Verantwortung für Jüngere und führen Programm im Stamm durch. Dabei lernen sie "nebenbei" sich demokratisch zu organisieren, andere und sich selbst zu motivieren, Kompromisse einzugehen und im Team zu arbeiten.

Erwachsene (ab 25 Jahre)

Erwachsene Pfadfinder*innen wirken beratend, fördernd und als Fachleute für besondere Aufgaben mit. Die ehrenamtlichen Verantwortlichen können sich außerdem zu Freundeskreisen zusammenschließen, die in der Regel einem Stamm oder dem Landesverband angegliedert sind.